Du bist ungeduldig und nicht beharrlich genug

Du bist ungeduldig und nicht beharrlich genug

Die­se Inspi­ra­ti­on besteht aus drei Tei­len, dem Vor­wort, Grund 1 und Grund 2.

In Dir gibt es ver­schie­de­ne Schich­ten der Bewusst­heit. Es gibt die augen­blick­li­che, zeit­lo­se und grund­sätz­li­che Bewusst­heit, die Bud­dha Natur. Dann gibt es die Bewusst­heit Dei­ner Auf­merk­sam­keit, das was Du fokus­sierst. Und dann gibt es noch die kogni­ti­ve Bewusst­heit, das gedank­li­ches Auf­fal­len.

Wenn Du wenig Erfah­rung mit Medi­ta­ti­on hast oder kei­nen Sport bzw. Akti­vi­tät machst, die Dei­ne schnel­le Auf­merk­sam­keit erfor­dert, bewegst Du Dich meis­tens in der kogni­ti­ven Bewusst­heit, also im gedank­li­chen Erfas­sen. Von allen drei For­men der Bewusst­heit ist das gedank­li­che Erfas­sen, “Oh hey, jetzt mer­ke ich was” die lang­sams­te. Sie ist zeit­ver­zö­gert, denn der Denk­pro­zess ist immer zeit­ver­zö­gert.

Was hat das jetzt mit Beharr­lich­keit und Aus­rich­tung zu tun? Nun, wenn Du zeit­ver­zö­gert wahr­nimmst, auf­grund der kogni­ti­ven Bewusst­heit, ist es wich­tig, Dei­ner Aus­rich­tung auch Zeit zu las­sen, ihre Wir­kung so lan­ge zu ent­fal­ten, bis es Dir auch gedank­lich auf­fällt. Ansons­ten brichst Du ab, weil Du nichts merkst, bevor Du über­haupt etwas mer­ken kannst.

Bei­spiel: Jemand möch­te mehr Ruhe emp­fin­den. Er bekommt die Anwei­sung, sich hin zu set­zen, die Hän­de mit den Hand­flä­chen nach oben auf sei­ne Ober­schen­kel zu legen und sich in die Ruhe sei­ner Hän­de hin­ein zu füh­len. Nun macht er das und nach zehn Sekun­den fragt er bereits “Und jetzt? Ich spü­re nichts”. Die­se Unge­duld ist sehr ver­brei­tet. Er ist bereit, die Übung bereits jetzt abzu­bre­chen, weil er nichts spürt. Anstatt sich genau auf die­ses Gefühl von nichts ein­zu­las­sen und die Ruhe dar­in zu spü­ren. Das braucht aller­dings viel­leicht ein, zwei oder fünf Minu­ten, um dann wirk­lich bemerk­bar zu wer­den, bis es wirk­lich im Kopf ankommt “Hey, ich wer­de ja wirk­lich ruhi­ger.”.

Die Lösung: Wis­se von Anfang an, dass der Effekt einer neu­en Aus­rich­tung nicht sofort bemerk­bar ist, son­dern ein paar Momen­te erfor­dert, um bei den Gedan­ken anzu­kom­men. Mit der Übung wird die­se Zeit kür­zer, da Du in die schnel­le­re Auf­merk­sam­keits­be­wusst­heit zu wech­seln beginnst. Die Bewusst­heit über die Auf­merk­sam­keit erfor­dert näm­lich kei­nen Umweg über Gedan­ken. Bei­spiel: Du siehst den Regen­bo­gen, bevor Du eine Sekun­de spä­ter denkst “Oh ein Regen­bo­gen”. Sei also beharr­li­cher und lass Dir mehr Zeit, wirk­lich in der gewähl­ten Aus­rich­tung zu ver­wei­len.

Wei­ter­le­sen:
Vor­wort: Dei­ne Aus­rich­tung ist Dei­ne größ­te Macht
Grund 2: Du ver­steifst Dich auf Resul­ta­te

Gefun­den bei Ugi Mül­ler.

Lass ande­re teil­ha­ben und nut­ze die Mög­lich­kei­ten zum tei­len

Surprise

Eine zufällige Inspiration
oder jetzt gerade richtig?