Das ist Vergebung

Das ist Vergebung

Wenn Du erkennst, dass es kei­nen ande­ren gibt, dann ver­stehst Du, dass Ver­ge­bung nie­mals nach außen gerich­tet ist. Du ver­gibst nicht einer ande­ren Per­son, Du ver­gibst Dir selbst, Dei­ner eige­nen Vor­stel­lung, die Du über sie hat­test.

Alles, was Du erlebst, ist ein Spie­gel Dei­ner inne­ren Gesprä­che, Dei­ner Annah­men und Deu­tun­gen. Wenn also jemand Dich ver­letzt oder ent­täuscht, dann hast Du, bewusst oder unbe­wusst, etwas in Dei­nem Inne­ren zuge­las­sen, das die­se Erschei­nung her­vor­ge­bracht hat.

Ver­ge­bung bedeu­tet, die­se Annah­me zu löschen und eine neue, lie­be­vol­le Wahr­heit an ihre Stel­le zu set­zen. In der Bibel heißt es: “Dei­ne Sün­den sind Dir ver­ge­ben.” Das bedeu­tet, dass Dei­ne fal­schen Vor­stel­lun­gen auf­ge­ho­ben sind. Das Wort Sün­de bedeu­tet im Grie­chi­schen ham­ar­tia – das Ziel ver­feh­len.

Wenn Du also jeman­den ver­ur­teilst, ver­fehlst Du das Ziel, weil Du nicht erkennst, dass Du nur Dich selbst siehst. Sobald Du die­se Erkennt­nis hast, ver­än­derst Du Dei­ne inne­re Hal­tung. Du stellst Dir die ande­re Per­son so vor, wie sie in Wahr­heit ist: rein, voll­kom­men und frei. Du hältst die­ses Bild auf­recht, bis es real wird. Das ist Ver­ge­bung. Sie geschieht immer in Dei­nem eige­nen Bewusst­sein.

Wenn Du also sagst: “Ich ver­ge­be Dir”, sagst Du in Wahr­heit: “Ich sehe Dich jetzt so, wie Gott Dich sieht”. Und Gott sieht nur das Voll­kom­me­ne, nie das Feh­ler­haf­te.

Wenn Dich jemand belei­digt oder hin­ter­geht, hal­te still und sage inner­lich: “Ich habe mir das selbst zuge­schrie­ben. Ich habe die­se Sze­ne durch mei­ne eige­ne Vor­stel­lung her­vor­ge­bracht.” Dann lösche sie, indem Du Dir das Gegen­teil vor­stellst, näm­lich Har­mo­nie, Frie­den und Lie­be.

Hal­te die­ses neue Bild auf­recht und die äuße­re Situa­ti­on ändert sich. Die Welt ist nur das Sicht­bar­wer­den Dei­nes inne­ren Zustan­des. Wenn Du weißt, dass Du der ein­zi­ge Schöp­fer bist, gibt es nie­man­den mehr, dem Du zür­nen müss­test. Du kannst nur Dich selbst durch eine Ände­rung Dei­ner Vor­stel­lung kor­ri­gie­ren. Das ist wah­re Ver­ge­bung.

Ver­gib also nicht, um gut oder mora­lisch zu wir­ken. Ver­gib, weil Du ver­stan­den hast, dass der ande­re Du bist. Wenn Du ihn in Dei­ner Vor­stel­lung frei­sprichst, sprichst Du Dich selbst frei.

Gefun­den bei Neville God­dard

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