Wählen und geschehen lassen

Wählen und geschehen lassen

Es gibt zwei Kräf­te in Dir, die im Prin­zip gleich­ge­rich­tet sind, sich aber durch Irr­tum im Weg ste­hen kön­nen. Das eine ist Dein Wil­le bzw. dei­ne Wäh­len­s­kraft und das ande­re Dei­ne Vor­stel­lungs­kraft bzw. Dei­ne unter­be­wuss­te Umset­zungs­kraft.

Ein Bei­spiel: Den­ke für einen Moment dar­an, in eine Zitro­ne zu bei­ßen. Dei­ne Wahl, an die Zitro­ne zu den­ken, ist die Wil­lens­kraft. Das, was Dein Mund wäss­rig wer­den lässt, ist Dei­ne Vor­stel­lungs­kraft bzw. Umset­zungs­kraft.

Dein Wil­le gibt in Form einer Wahl nur den initia­len Anstoß, aber dann wird er nicht mehr gebraucht. Du musst ja nicht den­ken: Ok, jetzt will ich die Spei­chel­pro­duk­ti­ons­zel­len eins bis 25.000 in mei­nem Mund akti­vie­ren, begin­nend bei 1. Es pas­siert von selbst und zwar unwil­lent­lich. Dei­ne Vor­stel­lungs­kraft setzt ein­fach nur die Vor­stel­lung um, die Du gewählt hast, näm­lich den Biss in die Zitro­ne.

Wenn Du jetzt Dei­nen Wil­len nicht los­lässt, son­dern durch Wil­lens­kraft bzw. Druck das gewünsch­te Resul­tat bewir­ken willst, dann erreichst Du das pure Gegen­teil. Je mehr Du den unter­be­wuss­ten Umset­zungs­pro­zess mit dem Wil­len kon­trol­lie­ren ver­suchst, des­to mehr stoppst du ihn. Je mehr Du also tat­säch­lich ver­suchst, Spei­chel­pro­duk­ti­ons­zel­le eins und zwei, bis 25.000 wil­lent­lich in Kraft zu set­zen, des­to weni­ger wird sich der Spei­chel­fluss wirk­lich ein­stel­len, der mühe­los in Kraft gesetzt wür­de, wenn Du ihn ein­fach gesche­hen lässt, ohne ihn wil­lent­lich und mit Druck zu kon­trol­lie­ren.

Das ist Mani­fes­tie­ren. Du wählst und lässt gesche­hen. Du wählst und lässt Dich bewe­gen, anstatt Dich unter Druck zu set­zen. Du wählst und greifst nicht mehr ein. Du wählst, lässt Dich von der gewünsch­ten Vor­stel­lung berüh­ren, sodass Du es als echt spürst wie auch den Spei­chel­fluss bei der ima­gi­nä­ren Zitro­ne und das ist es. Der Rest pas­siert von allei­ne.

In geschätz­ten 99% aller Fäl­le ver­hin­dert Dein Druck, den Du Dir machst, die Ziel­er­rei­chung. Du denkst, Du musst immer wie­der wäh­len und noch mehr wol­len. Aber das ist Druck und führt zum Gegen­teil des gewünsch­ten Resul­tats. Du kannst es nicht mehr wol­len als es ein­fach zu wol­len. Wol­len heißt ein­fach nur wäh­len. Mani­fes­tie­ren bedeu­tet wäh­len und gesche­hen las­sen.

Gefun­den bei Ugi Mül­ler

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