Die Fülle ist das Problem
Wir empfinden keinen Mangel, weil uns etwas fehlt, sondern weil wir glauben, nichts mehr zu wollen, wenn wir uns jetzt schon voll fühlen.
In unserem aktiven Glaubenssystem ist nicht der Mangel das Problem, sondern die Fülle. Sie darf auf keinen Fall gefühlt werden, da wir glauben, dann nichts mehr zu wollen. Deshalb verleugnen wir aktiv die Fülle, in der wir leben.
Du hast dich sicher auch schon darüber aufgeregt, wenn dich jemand aufzumuntern versuchte und dir sagte, wie viele schöne Dinge du doch bereits jetzt im Leben hast. Ein Dach über dem Kopf, Essen im Magen, fliessendes Wasser usw.
Die Wut, die wir dann empfinden, ist die aktive Verleugnung der wahren Fülle, in der wir leben. Wir zwingen uns dann dazu, zu leugnen, wie gut es uns geht und sagen Dinge wie “das ist unwichtig” oder “das ist aber nicht, was ich will”.
Tatsächlich treffen solche Aufmunterungen also voll ins Schwarze. Sie zeigen uns, wo unsere wahre Angst liegt. In der Anerkennung der Fülle. Vielleicht wird es Zeit, diese Angst in Frage zu stellen. Was meinst du?
Gefunden bei Ugi Müller.