Vorstellungskraft ist das Leben selbst

Vorstellungskraft ist das Leben selbst

Solan­ge Du Dei­ne Vor­stel­lungs­kraft als blo­ße Zugangs­mö­gichkeit zu einem erfüll­ten Leben betrach­test, lebst Du kein wahr­haf­tig ima­gi­na­ti­ves Leben. Zum ima­gi­na­ti­ven Leben zu erwa­chen bedeu­tet, zu erken­nen und zu erfah­ren, dass die Vor­stel­lungs­kraft nicht bloß ein Werk­zeug ist, wel­ches Dir Zugang zu einem bes­se­ren, erfüll­te­ren Leben ver­schafft. Die Vor­stel­lungs­kraft ist das Leben selbst.

Dass das bes­se­re, erfüll­te­re Leben, wel­ches Du Dir so sehr erhoffst, in Dei­ner Vor­stel­lungs­kraft und nur in Dei­ner Vor­stel­lungs­kraft exis­tiert. Dass Du nicht zu dem Men­schen wer­den kannst, der Du sein willst, weil Du die­ser längst bist und die­ser Mensch schon immer gewe­sen bist. So wie jede ande­re, denk­ba­re Ver­si­on von Dir in den Tie­fen Dei­ner Vor­stel­lungs­kraft exis­tiert. Als blo­ße Mög­lich­keit, als mög­li­cher Erfah­rungs­ab­schnitt in der Unend­lich­keit, nicht in irgend­ei­ner, unde­fi­nier­ten Unend­lich­keit, nein, in der Unend­lich­keit, die Ich bin.

Das Erwa­chen zum ima­gi­na­ti­ven Leben schließt die Lücke zwi­schen zwei Extre­men: dem ver­geb­li­chen Ver­such der Auf­op­fe­rung, Dei­ne Wün­sche lozu­las­sen, um in und mit der Gege­wart Dein Glück zu fin­den, und dem zum Schei­tern ver­ur­teil­ten Ansatz, Dei­ne Wün­sche zu manis­tie­ren, dabei aber am Äuße­ren als Rea­li­tät und Maß­stab für die Wahr­heit fest­hal­ten.

Der eine ver­sucht, das Glück zu besänf­ti­gen, der ande­re läuft dem Glück unauf­hör­lich hin­ter­her. Der ima­gi­na­ti­ve Mensch aber ist das Glück. Er weiß, dass er sich nicht mit weni­ger als dem Bes­ten zufrie­den­ge­ben muss, er weiß aber auch, dass er dafür nicht auf das Bes­te war­ten muss. Der Mensch der Ima­gi­na­ti­on bean­sprucht das Bes­te und nur das Bes­te im Hier und Jetzt. Immer und kom­pro­miss­los, wis­send, dass alles, was er sich erdenken kann, in ihm ist.

Aus­zug aus Das ima­gi­na­ti­ve Leben

Gefun­den bei Dani­el Dad­deh

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