Unzufriedenheit

Die Unzu­frie­den­heit schleicht lei­se ein,
wie Schat­ten, die uns stets beglei­ten.
Sie lässt uns zwei­feln, lässt uns nicht allein,
und lässt uns nach Ver­än­de­rung schrei­ten.

Uns scheint, dass irgend­was nicht stimmt im Gang,
ein ste­ter Drang nach mehr und Höhe­rem.
Die Unzu­frie­den­heit, ein stän­di­ger Zwang,
die treibt uns um, wie ein wil­des Getier.

Doch in den Tie­fen liegt ein Fun­ke Kraft,
der zeigt uns, dass wir manch­mal ruh’n und lau­schen.
Die Unzu­frie­den­heit, sie kann uns len­ken sanft,
und lässt uns nach dem wah­ren Glü­cke rau­schen.

Lasst uns die Unzu­frie­den­heit erfas­sen,
sie zeigt uns, wo wir wirk­lich hin­wol­len.
Sie treibt uns an, das Leben zu umfas­sen,
und lehrt uns, uns selbst und and­re zu ergrün­den.

In der Unzu­frie­den­heit liegt oft der Schlüs­sel,
zu einem Leben, das ist ehr­lich, echt und grell.